Ein Abschiedsbrief: Mein liebes Joomla…

Ein Abschiedsbrief: Mein liebes Joomla…

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Liebes Joomla,

wie viele Jahre haben wir nun schon miteinander verbracht. Sind durch Bits und Bytes gegangen, haben uns durch Templates gekämpft und sind gemeinsam an uns gewachsen. Damals, als ich Dich zum ersten Mal sah, war es Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte Zeit und die konnte ich in Deine Entdeckung stecken. Durch Dich lernte ich viele wundervolle und kluge Menschen kennen, die mich bis heute begleiten. Liebes Joomla, was habe ich alles von Dir aufgesogen, von Header bis zum Footer konnte ich nie an etwas anderes denken.

Vor einigen Monaten jedoch kamen immer öfter Fragen in mir hoch. Du weißt, wie sehr ich es mag auszugehen um auf Facebook und Twitter meine Freunde zu treffen, außerhalb unseres gemeinsamen Fensters. Du wusstest ja von meiner intensiven Liäson mit dem Postmannerous und letztenendes öffnete mir dies die Augen, was uns beide anging. Niemand kann das Herz eines anderen erobern, wenn alles in Ordnung ist und das wurde mir damit sehr deutlich.

Ich habe Dich sehr vernachlässigt und mit anderen geliebäugelt. Doch wie oft habe ich versucht Dich zu ändern aber gerade die Kommunikation mit meinen Freunden fiel Dir immer so schwer. Ich habe mit aller Kraft erst vor noch ein paar Wochen versucht, das letzte Potential aus Dir herauszuholen, doch habe ich versagt. Es gelang mir einfach nicht und Du hast es nicht von Haus aus mitgebracht.

Mein liebes Joomla, heute muss ich Dir leider sagen, dass sich unsere Wege trennen müssen. Ich habe einen anderen, denn ich kann und will einfach nicht ohne sein. Alle Brücken habe ich nun gesprengt, doch meine Erinnerungen werde ich mit in die neue Beziehung nehmen. Ich möchte, dass wir gute Freunde bleiben, nie wird jemand ein böses Wort über Dich hören und sollte Dich jemand haben wollen, so kann und werde ich ihn zu diesem Entschluss bekräftigen. In meine eigene Planung für die Zukunft, bist Du leider nicht mehr enthalten. Auch für mich ist es ein harter Schnitt und Google wir mich das bitter spüren lassen. Doch ich kenne die Konsequenzen und bin trotzdem bereit meiner neuen Beziehung diese Chance zu geben und mir das Leben, zusammen mit meinen Freunden ein wenig zu vereinfachen.

Und falls es Dich tröstet: Posterous gibt´s trotzdem noch 😉

6 Kommentare Comments For This Post I'd Love to Hear Yours!

  1. Jasmin sagt:

    Sehr schön geschrieben und formuliert zum Abschluss,

    die Online-Networks haben sich in den letzten Jahren aber auch enorm verändert und sind wir nicht alle nur Weggefährten für eine bestimmte Zeit?

    Danke für das Blog Bianca und Dir einen guten Start ins Wochenende.

    Besten Gruß von Jasmin

  2. Bianca Gade sagt:

    ein schöner Gedankengang, den Du anregst, Jasmin. Vermutlich sind wir derzeit sowieso in einer solchen Umbruchsphase, mit all den Netzwerkplattformen und Blogsystemen, dass der stete Wandel einfach dazugehört. Es kann uns keiner genau sagen wie es funktioniert, vieles müssen wir alle erstmal ausprobieren und für uns bewerten, um dann zu entscheiden, ob es das ist, was wir brauchen.

    Danke für Dein Feedback (übrigens der erste mit dem neuen Blog! :))

    Viele Grüße
    Bianca

  3. Steve sagt:

    Ja, liebe Bianca…

    dieser Abschiedbrief hat doch etwas sehr poetisches und ist wirklich seeehr schön geschrieben. Aber um Hermann Hesse zu zitieren: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… 😉

    HERZLICH WILLKOMMEN IN DER WORDPRESS-FAMILY… :)

  4. Bianca Gade sagt:

    Hallo Steve,

    wie klug Hermann Hesse doch war. Danke für Deinen Willkommensgruß, ich bin gespannt welch gute (und vielleicht auch schlechte) Zeiten auf mich zukommen und lasse mich gern verzaubern :)

    Viele Grüße
    Bianca

  5. Yannick sagt:

    Wusste gar nicht das WordPress das alles onBoard hat… Wer suchet der findet kann ich hierzu nur sagen 😉

  6. Dietmar sagt:

    Wie schaut denn erst Dein Abschiedsbrief aus, wenn Du Dich von Deinem Liebsten trennst…

    Da wird man schon jetzt sentimental!

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